
Wissenschaftlich geprüft von:
Dr. Joachim Bandlow
Auf einen Blick
- Verstopfung (Obstipation) liegt vor, wenn der Stuhlgang seltener als dreimal pro Woche erfolgt oder erschwert ist und von typischen Symptomen wie harter, trockener Stuhl, Blähungen, Bauchschmerzen oder Krämpfe, Völlegefühl, starkes Pressen oder das Gefühl der unvollständigen Darmentleerung begleitet wird.
- Eine ballaststoffarme Ernährung, geringe Flüssigkeitszufuhr, Bewegungsmangel, Stress oder veränderte Routinen, häufige Unterdrückung des Stuhldrangs sowie bestimmte Medikamente wie Schmerzmittel sind Faktoren, die Verstopfung begünstigen können.
- Natürliche Hausmittel sind eine beliebte Maßnahme, Verstopfung zu lösen. Dazu gehören Ballaststoffe (z. B. Vollkorn, Obst, Gemüse oder Flohsamenschalen), ausreichend Flüssigkeitszufuhr (mindestens 1,5–2 Liter Wasser pro Tag), Bewegung oder Trockenfrüchte.
- Bei regelmäßigen Beschwerden kann es sinnvoll sein, gezielt Präparate einzusetzen, die im besten Fall nicht nur speziell ausgewählte Ballaststoffe beinhalten, sondern auch nützliche Darmbakterien.
Was ist eine Obstipation (Verstopfung)?
Verstopfung, medizinisch Obstipation genannt, bezeichnet einen Zustand, bei dem der Stuhlgang seltener als dreimal pro Woche auftritt oder unvollständig ist. Typischerweise ist der Stuhl dabei fester und trockener als normal, was das Ausscheiden erschweren kann. Häufige Begleiterscheinungen sind das Gefühl einer unvollständigen Entleerung, Blähungen, Bauchschmerzen oder ein starkes Pressen während des Stuhlgangs, was das Wohlbefinden spürbar beeinträchtigen kann.
Verstopfung kann akute oder chronische Formen annehmen und sollte in jedem Fall nicht ignoriert werden, um langfristige Beschwerden zu vermeiden.
Häufige Ursachen für Verstopfung
Zunächst ist wichtig zu wissen, dass sich der Darm unter normalen Umständen immer wieder dehnt und zusammenzieht. Diese Bewegung (auch „Darmpropulsion“ genannt) befördert den Nahrungsbrei nach und nach durch den Darm. Dabei werden ihm natürlicherweise nicht nur Nährstoffe, sondern auch Flüssigkeit entzogen.
Bestimmte Faktoren können diesen natürlichen Prozess verlangsamen – der Darm arbeitet dann weniger aktiv und wird „träge“. Dadurch bleibt der Nahrungsbrei länger als gewöhnlich im Verdauungstrakt. Je länger er dort verweilt, desto mehr Flüssigkeit wird ihm entzogen. Infolgedessen wird der Stuhl zunehmend trockener und härter, was das Ausscheiden erschwert und schließlich zu Verstopfung führt.
Eine Darmträgheit und die daraus entstehende Verstopfung können durch verschiedene Faktoren begünstigt werden:
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Ballaststoffarme Ernährung: Eine Ernährung mit zu wenigen Ballaststoffen wie Obst, Gemüse oder Vollkornprodukten führt zu einer verringerten Stuhlmenge und einer langsameren Darmbewegung. Denn: Ballaststoffe binden Wasser und fördern eine weiche Stuhlkonsistenz, weshalb ihr Mangel Verstopfung begünstigt.
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Mangelnde Flüssigkeitszufuhr: Zu wenig Wasser sorgt dafür, dass der Stuhl im Darm härter und trockener wird, wodurch die Entleerung erschwert wird.
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Bewegungsmangel: Körperliche Aktivität regt die Darmtätigkeit an. Ein inaktiver Lebensstil, z. B. durch langes Sitzen oder wenig körperlichen Ausgleich, kann die Darmmuskulatur träge machen und somit den Stuhltransport verlangsamen.
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Veränderungen im Lebensstil: Reisen, ein veränderter Schlafrhythmus oder Stress können die gewohnte Darmtätigkeit durcheinanderbringen. Auch plötzliche Änderungen der Ernährungsgewohnheiten oder des Tagesablaufs können eine Rolle spielen.
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Ignorieren des Stuhldrangs: Wenn der natürliche Stuhldrang regelmäßig unterdrückt wird, kann dies dazu führen, dass der Darm weniger sensibel darauf reagiert. Dadurch bleibt der Stuhl länger im Darm, trocknet aus und verhärtet sich.
- Bestimmte Medikamente wie Schmerzmittel (z. B. Opiate), Antidepressiva, entwässernde Medikamente (Diuretika), Antihistaminika oder Eisenpräparate können Verstopfung verursachen, da sie die Darmbewegung verlangsamen oder die Wasserausscheidung beeinflussen. Zudem können Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), ein erhöhter Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie) oder Parkinson das Gleichgewicht im Darm stören und akute Verstopfung auslösen. In solchen Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wie erkenne ich die Symptome von Verstopfung?
Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem. Betroffene sind sich den Symptomen zwar häufig bewusst, neigen jedoch dazu, diese zu ignorieren und zu hoffen, dass sich die Beschwerden von selbst lösen. Das ist jedoch nicht immer ratsam. Wird Verstopfung nicht rechtzeitig behandelt, kann sie sich verschlimmern und sogar zu chronischen Problemen führen, die die Lebensqualität beeinträchtigen können. Damit Sie Verstopfung rechtzeitig erkennen, finden Sie im Folgenden die gängigsten Symptome.
Plötzliche Veränderung der Stuhlgewohnheiten
Ein häufiges Anzeichen für Verstopfung ist eine plötzliche Veränderung der Stuhlgewohnheiten, wie etwa der Wechsel von täglichem Stuhlgang zu nur noch alle zwei Tage. Solche Veränderungen sind oft ein erstes Warnzeichen, da der Körper normalerweise regelmäßige Entleerung gewohnt ist.
Starke Bauchschmerzen oder Krämpfe
Verstopfung wird oftmals von unangenehmen Bauchschmerzen begleitet, wobei zu den typischen Beschwerden Krämpfe im Magen-Darm-Trakt, ein unangenehmes Druck- oder Völlegefühl in bestimmten Bereichen des Bauchs sowie Unbehagen beim Stuhlgang zählen. Zusätzlich kann sich der Bauch aufgebläht und empfindlich anfühlen, was vielen Betroffenen – insbesondere bei sichtbarer Schwellung – häufig unangenehm ist.
Harter oder trockener Stuhl
Wie bereits anfangs ausgeführt, resultiert Verstopfung häufig aus einer trägen Darmtätigkeit. Dabei verweilt der Stuhl zu lange im Dickdarm, sodass ihm vermehrt Wasser entzogen wird. Idealerweise sollte die Stuhlkonsistenz weich, aber dennoch fest genug sein, um leicht entleert werden zu können. Bei Verstopfung bleibt er jedoch zu lange im Darm, verliert Wasser und wird dadurch härter und trockener. Dies erschwert den Stuhlgang, kann Schmerzen verursachen und eine vollständige Entleerung behindern.
Gefühl von Rektumdruck oder Blockade
Ein weiterer häufiger Hinweis auf Verstopfung ist ein unangenehmes Druck- oder Blockadegefühl im Rektumbereich, dem letzten Abschnitt des Darms. Dieses entsteht, wenn sich Stuhl im Enddarm staut und nicht weiterbefördert wird. Der Druck kann mit schmerzhaften Dehnungen oder Reizungen des Rektums einhergehen und oftmals eine vollständige Entleerung des Darms verhindern – insbesondere beim starken Pressen während des Toilettengangs.
Blähungen
Aufgrund der Verstopfung verbleiben Nahrungsmittel länger im Darm, wo sie fermentieren und Gase bilden. Diese ungewöhnlich hohe Gasbildung verursacht einen Blähbauch bzw. Blähungen, die das unangenehme Völlegefühl und das Unwohlsein verstärken können.
Hausmittel gegen Verstopfung
Ausgewählte Hausmittel können eine hilfreiche Unterstützung bei Verstopfung sein, wobei ihre Wirksamkeit von Person zu Person unterschiedlich ist. Es gibt verschiedene natürliche und pflanzliche Ansätze, die den Darm anregen und die Verdauung fördern können.
Ballaststoffreiche Ernährung
Eine ballaststoffreiche Ernährung kann Verstopfung vorbeugen und die Verdauung unterstützen, da Ballaststoffe Wasser binden und dadurch eine weiche Stuhlkonsistenz fördern sowie die Darmbewegung anregen. Besonders ballaststoffreiche Lebensmittel sind:
- Obst (z. B. Äpfel, Birnen, Beeren)
- Gemüse (z. B. Brokkoli, Karotten, Spinat)
- Vollkornprodukte (z. B. Vollkornbrot, Haferflocken, brauner Reis)
- Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Bohnen, Erbsen)
- Nüsse und Samen (z. B. Mandeln, Chiasamen, Leinsamen)
- Natürlich abführend wirkende Nahrungsmittel wie Flohsamenschalen
Die Aufnahme von zu wenig Obst, Gemüse und Vollkornprodukten führt zu einem verringerten Stuhlvolumen und einer langsameren Darmbewegung, was Verstopfung begünstigen kann. Bei der Aufnahme von bestimmten Ballaststoffen, wie z.B. Flohsamen, sollte außerdem darauf geachtet werden, ausreichend Wasser zu trinken. Andernfalls können sie im Darm aufquellen, ohne richtig weitertransportiert zu werden, was die Verstopfung verstärken kann.
Trinken von ausreichend Flüssigkeit
Auch eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit über den Tag verteilt ist ein wichtiger Faktor, um Verstopfung zu lindern bzw. vorzubeugen. Wasser, Tee oder klare Brühen helfen, den Stuhl weicher zu machen und die Verdauung zu unterstützen.
Trockenfrüchte
Pflaumen, Feigen und Rosinen sind bekannt für ihre abführende Wirkung auf natürlichem Wege. Neben Ballaststoffen enthalten Trockenfrüchte auch Sorbit, eine natürliche Verbindung, die die Darmbewegung anregen kann. Auch in flüssiger Form kann eine abführende Wirkung erzielt werden: Pflaumensaft unterstützt die Verdauung und ist besonders am Morgen zu empfehlen.
Abführmittel – wirklich ein geeignetes Mittel gegen Verstopfung?
Der schnelle Griff zu Abführmitteln mag verführerisch sein, da sie kurzfristig rasche Erleichterung verschaffen können. Jedoch sollten sie mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie Nebenwirkungen wie Durchfall, Elektrolytstörungen, Blähungen und Krämpfe verursachen und bei langfristiger Anwendung abhängig machen können. Zudem beheben sie nicht die zugrunde liegenden Ursachen der Verstopfung, sondern können diese sogar weiter verschärfen: Der regelmäßige Gebrauch kann den Darm schwächen, den Transport des Nahrungsbreis verlangsamen, den Stuhl weiter austrocknen und zu einer chronischen Trägheit des Darms – ergo zu chronischer Verstopfung – führen.
Spezielle Präparate können Verstopfung lösen
Wie erwähnt, sind Ballaststoffe wichtige Helfer im Verdauungsprozess, da sie das Volumen des Stuhls erhöhen und Wasser binden, wodurch der Stuhl weicher und die Darmmuskulatur angeregt wird – der Stuhl kann den Darm also schneller passieren.
Besonders vielversprechend ist dabei die Kombination verschiedener Ballaststoffe, wie z. B. Flohsamen oder Methylcellulose, die in unterschiedlichem Tempo aufquellen und damit die Darmpropulsion in mehreren Phasen anregen.
Verstopfung vorbeugen: Die Verdauung anregen und den Darm unterstützen
Wer häufig mit Verstopfung zu kämpfen hat, sollte nicht nur auf kurzfristige Lösungen setzen, sondern auch langfristig seine Gewohnheiten anpassen. Eine bewusste Umstellung der Ernährung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ein gesunder Lebensstil können helfen, die Verdauung zu unterstützen und Verstopfung vorzubeugen. Hier sind einige bewährte Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Darmfunktion:
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Ballaststoffreiche Ernährung
Ballaststoffe fördern die Darmbewegung und sorgen für eine weiche Stuhlkonsistenz. Besonders empfehlenswert sind Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Auch lösliche Ballaststoffe wie Psyllium (Flohsamenschalen) und Methylcellulose unterstützen die Verdauung, indem sie Wasser binden und im Darm aufquellen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Erwachsene täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich nehmen. Dies entspricht einer Ballaststoffdichte von 14,6 Gramm pro 1000 Kilokalorien.1
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Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Ballaststoffe können nur dann ihre positive Wirkung entfalten, wenn ausreichend Flüssigkeit aufgenommen wird. Empfehlenswert sind mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßter Tee pro Tag.
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Regelmäßige Bewegung
Aktivität regt die Darmtätigkeit an. Bereits tägliche Spaziergänge, leichtes Ausdauertraining oder gezielte Bauchmuskelübungen können helfen, die Verdauung in Schwung zu bringen.
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Vermeidung bestimmter Lebensmittel
Stark verarbeitete, fettige oder zuckerreiche Lebensmittel können die Verdauung verlangsamen. Auch ein hoher Konsum von Milchprodukten oder rotem Fleisch kann Verstopfung begünstigen.
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Toilettenroutine
Es ist wichtig, auf den natürlichen Stuhldrang zu achten und sich genügend Zeit für den Toilettengang zu nehmen. Regelmäßige Zeiten, am besten nach dem Frühstück, können dem Körper helfen, eine gesunde Routine zu entwickeln.
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Stressmanagement
Stress kann die Verdauung negativ beeinflussen und zu Verstopfung beitragen. Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga können helfen, den Darm zu beruhigen und die Verdauung zu fördern.
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Vermeidung von längerem Sitzen
Langes Sitzen verlangsamt die Darmtätigkeit. Wer viel am Schreibtisch arbeitet, sollte regelmäßig aufstehen, sich dehnen oder kleine Bewegungspausen einlegen, um die Durchblutung und Verdauung anzukurbeln.
Durch die richtige Kombination dieser Maßnahmen kann sich die Verdauung langfristig verbessern und Verstopfung vorgebeugt werden.

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Fazit
Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen im Laufe ihres Lebens einmal, immer wieder oder chronisch betrifft. Ob durch eine ballaststoffarme Ernährung, zu wenig Flüssigkeit oder mangelnde Bewegung – die Ursachen sind vielfältig. Eine bewusste Anpassung der Lebensgewohnheiten kann helfen, Beschwerden zu lindern oder erst gar nicht entstehen zu lassen.
Besonders beliebte Maßnahmen gegen Verstopfung bzw. zur Vorbeugung sind regelmäßige Bewegung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Ballaststoffen, die die Darmbewegung fördern. Lösliche Ballaststoffe wie Psyllium (Flohsamenschalen) und Methylcellulose spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie Wasser binden, den Stuhl aufweichen und die Darmbewegung sanft unterstützen.
Da Verstopfung langfristig unangenehme und einschränkende Folgen haben kann, ist es ratsam, frühzeitig vorzubeugen. Bereits kleine Veränderungen im Alltag – von einer angepassten Ernährung bis hin zu mehr Bewegung – können die Verdauung nachhaltig verbessern und das Wohlbefinden steigern.
Häufig gestellte Fragen
Verstopfung – wann zum Arzt?
Bei häufigen oder anhaltenden Verstopfungen, starken Schmerzen, Blut im Stuhl, ungewolltem Gewichtsverlust oder begleitenden Symptomen wie Erbrechen, Fieber, Schüttelfrost oder Appetitlosigkeit ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Was hilft gegen Verstopfung bei Kindern?
Oft helfen dieselben Hausmittel wie bei Erwachsenen: Ausreichend trinken (vor allem Wasser), eine ballaststoffreiche Ernährung (z. B. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte), mehr Bewegung und die Förderung regelmäßiger Toilettengewohnheiten. Bei anhaltender Verstopfung oder starken Beschwerden sollte ein Arzt konsultiert werden.
Chronische Verstopfung während der Schwangerschaft, was tun?
Schwangere Frauen sollten bei Verstopfungsproblemen darauf achten, ausreichend zu trinken, Ballaststoffe zu sich zu nehmen, sich regelmäßig zu bewegen und sanfte Bauchmassagen durchzuführen. Sollte die Verstopfung länger anhalten oder besonders belastend sein, ist eine Untersuchung beim Hausarzt oder bei der Hausärztin ratsam.
Helfen Ballaststoffe bei Verstopfung?
Ja, Ballaststoffe regen die Verdauung an und machen den Stuhl weicher. Es ist empfehlenswert, die Zufuhr schrittweise zu erhöhen, da eine plötzliche Steigerung gelegentlich zu Blähungen führen kann. Auf diese Weise können Ballaststoffe den Darm wieder in Schwung bringen, ohne diese zu belasten.
Quellen:
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